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Ich will Spass - NDW-Musical in Essen

Ich will Spaß – Das Musical: Eine temporeiche Geschichte mit den Hits der Neuen Deutschen Welle

Ich will Spaß! – Das Musical präsentiert eine energiegeladene, bunte Geschichte, die so bezeichnend ist für die wildbewegten 80er Jahre, dass sich jeder wiedererkennt, der diese Zeit erlebt hat. Die bekanntesten Hits der Neuen Deutschen Welle werden mit einer ans Herz gehenden und gleichzeitig humorvollen Story verbunden. So entwickelt sich ein Abenteuer um Liebe, Rebellion und Lebensfreude. Jeder will seine eigenen Träume verwirklichen, mit den Konventionen brechen, unabhängig sein – und natürlich Spaß haben. Vor allem aber verbindet die Protagonisten eines: die Suche nach dem eigenen Platz im Leben.

Die Charaktere bewegt, was unsere Gesellschaft in den 80er Jahren geprägt hat: soziale Proteste, Friedensaktivismus, Generationenkonflikte, veränderte Rollen von Mann und Frau. In einer Zeit, die rebellisch, dynamisch und ereignisreich war. Es ist das Jahrzehnt der Schulterpolster, Lederkrawatten und Neonfarben, der Aufbruchstimmung und der Neuen Deutschen Welle, die alle infiziert hat. Und alle singen mit: „Ich will Spaß“ von Markus, „Hurra, hurra, die Schule brennt“ von Extrabreit, „Hohe Berge“ von Frl. Menke, „Leuchtturm“ von Nena, „Verliebte Jungs“ von Purple Schulz, „Codo“ von DÖF, „Eiszeit“ von Ideal und „Ich will, was mir gefällt“ von UKW sind einige der rund 20 beliebtesten und bekanntesten NDW-Hits, die effektvoll in die Story eingebettet sind.

Ein Musical über Freiheit, Freundschaft, Familie, Rebellion und wahre Liebe

Das Leben schreibt die Geschichten – von Freiheit, Freundschaft, Familie, Rebellion und wahrer Liebe. Es ist Sommer 1983: Die Freundinnen Cleo und Rosi verbindet nach dem Abitur ihre Sehnsucht nach der großen, weiten Welt – und ihre Schwäche für den gutaussehenden Aufreißer Ritch. Doch der hat mit der eigenen Suche nach sich selbst zu kämpfen und muss allein für seinen kleinen Bruder Tommie sorgen. Cleo und Ritch verlieben sich. Als Cleo schwanger wird, ist sie ratlos, wie es in Zukunft weitergehen soll. Plötzlich steht auch noch Ritchs längst verschollen geglaubter Vater Falk vor der WG-Tür. Bei dem geheimnisvollen Althippie und Globetrotter findet Cleo Verständnis für ihre Zerrissenheit. Wird ihre Freundschaft mit Rosi diese Probe überstehen? Zerbrechen ihre Familien an den Ereignissen? Und haben Ritch und Cleo eine gemeinsame Zukunft?

Eine Zeit wie der Zauberwürfel

Das Bühnenbild ist ein Objekt, Symbol der 80er Jahre: Ein überdimensionaler Zauberwürfel ist der Schauplatz der dynamischen Ereignisse. Hinter seiner Oberfläche blicken die Zuschauer tief in das Leben der Protagonisten. In dem überdimensionierten Würfel mit drei Etagen und neun bespielbaren Kuben entwickeln sich die acht unterschiedlichen Geschichten. Immer wieder kommt es zu Begegnungen und Verwicklungen, entstehen Beziehungen und neue Lebenswege. Auf der Bühne des Lebens ist alles in Bewegung: Der wandelbare Zauberwürfel eröffnet immer neue Einblicke in Geschichten und Ereignisse. 21 Darsteller werden in Ich will Spaß! – Das Musical den temporeichen Trip in die 80er Jahre unternehmen. Immer haben sie einen typischen Hit der Neuen Deutschen Welle im Ohr, denn die sechsköpfige Band spielt mit ihnen auf der Bühne.

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Internationales Kreativteam des Musicals Ich will Spass aus Deutschland, Holland und Großbritannien

Entwickelt wird Ich will Spaß! – Das Musical vom „Creative Development Department“ von Stage Entertainment unter der Leitung von Ulrike Bürger-Bruijs. Produzent Joop van den Ende ist selbst aktiv am Entwicklungsprozess beteiligt. Neben Ruth Deny (deutsche Autorin) und Pieter van de Waterbeemd (Buch), Carline Brouwer (Regie) und Christoph Weyers (Bühnenbild) besteht das internationale Kreativteam aus ambitionierten deutschen, niederländischen und britischen Theaterschöpfern: Anthony van Laast (Choreographie), Jeroen Sleyfer und JB Meijers (musikalische Arrangements), Cocky van Huijkelom (Kostüme), Andy Voller (Licht), Arjen Klerkx und Coen Bouman (Video-Design), Michel Weber und Andreas Hammerich (Sound-Design).

Die 80er Jahre und die Neue Deutsche Welle

Deutschland, 1980. Die Gesellschaft ist im Aufbruch: Soziale Proteste für Frieden und Freiheit, Generationenkonflikte und gesellschaftliche Rollenwechsel prägen die wildbewegten 80er Jahre. Friedenstauben zieren Buttons, Petting ersetzt Pershing, Hafenstraße und Startbahn West sind autonom und Frauen machen Power. Die Mode präsentiert sich schillernd: Neonleggings sind feminin, Netzhemden männlich, die Lederkrawatte passt zur Jeansjacke, knallige Stulpen konkurrieren mit überdimensionalen Ohrringen. Alles ist erlaubt, Konventionen fallen. Die Geburtsstunde der Neuen Deutschen Welle schlägt. In den Jahren zuvor hat sich die deutsche Musikindustrie aus den englischen und amerikanischen Hits genährt. Deutsche Produktionen klingen nach Schlager oder werden von Liedermachern intoniert. In das altbekannte Fahrwasser kommt Anfang der 80er Jahre eine mitreißende Strömung: Die Neue Deutsche Welle schwappt über die Nation. Popmusik in deutscher Sprache macht erstmals Furore. Plötzlich ist alles möglich: von drei eingängigen Akkorden bis hin zu kraftvollen Klangwelten.

In atemberaubendem Tempo wird die NDW zur populärsten Musik einer ganzen Generation: Aus den Ursprüngen der Neuen Deutschen Welle entsteht schnell ein eigenständiger Sound. Immer mehr Bands nehmen in Eigenregie Platten auf und Kassetten werden die Tonträger für den Eigenmix. Bereits Ende 1981 ist die NDW zu einer Jugendbewegung geworden. 1982 stürmen Bands und Interpreten wie Extrabreit, Trio, Hubert Kah, Frl. Menke, Markus und Nena mit ihren Hits in die Top Ten. Ab 1983 wird „Formel Eins“ zum musikalischen Schauplatz von Trio, Spliff, Ideal, UKW oder der Spider Murphy Gang. Wer erinnert sich nicht an den rosafarbenen Straßenkreuzer – Markenzeichen der beliebtesten Musiksendung der 80er Jahre – in dem Moderator Peter Illmann 68 Mal die Charts präsentiert? Bis 1990 folgten über 200 Sendungen und drei weitere Moderatoren.

In Nordrhein-Westfalen ist „Mal Sondocks Hitparade" der Ursprung aller Kassetten für den Walkman. Vor allem Hamburg, West-Berlin, Hannover, Düsseldorf und das Ruhrgebiet sind Keimzellen und Zentren der NDW. Protagonisten wie Extrabreit, Geier Sturzflug oder Nena sind hier zu Hause. Plattenlabels produzieren in NRW, und große Konzerthallen tief im Westen werden die Bühnen des Siegeszuges neuer deutscher Musik. 1982 ist die Dortmunder Westfalenhalle Schauplatz eines fast vierstündigen NDW -Specials, das Deutschland unter dem Titel „Rockpop in Concert“ an den Bildschirmen elektrisiert.

Neuer Lifestyle infiziert die Massen. Atari und Commodore 64 teilten ihre User schnell in zwei Lager, „Dallas“ und „Denver Clan“ werden zu Quotenhits, Videoclips halten Einzug in das Fernsehen. Derrick ermittelt erstmals vor einem Fernsehpublikum, und Millionen sind dabei, als Boris Becker mit 17 Jahren in Wimbledon gewinnt. Rollschuhe kommen in Mode und der Zauberwürfel wird zu einem Symbol der 80er Jahre. In der Musik bringt die Lichtorgel Farbe ins Spiel und der Synthesizer macht neue Töne. „Laut, schrill und irre fetzig“ titeln Bravo und Co. und drücken damit Lebensgefühl und musikalischen Sound gleichermaßen aus. Die Neue Deutsche Welle bringt tanzbaren Spaß und schöpferischen Aufbruch. Ihre Ausstrahlungskraft endet nicht mit ihrem Abklingen Mitte der 80er Jahre. Die NDW führt dazu, dass sich im Anschluss erstmals auch deutsche Musiker etablieren können. Sie ist Auslöser für eine originär deutsche Musik jenseits des Schlagers. Und sie lebt bis heute weiter: als Wegbereiter deutscher Popmusik, in Comebacks und Weiterentwicklungen, in Erinnerungen an bunt schillernde Jahre.

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Zahlen, Daten, Fakten: Ich will Spaß – Das Musical

  • Deutschlandpremiere von Ich will Spaß! – Das Musical am 05. Oktober 2008 im Colosseum Theater in Essen
  • zweite deutsche Eigenproduktion von Stage Entertainment nach dem Sensationserfolg Ich war noch niemals in New York mit den Songs von Udo Jürgens
  • rund 20 Hits der Neuen Deutschen Welle wie „Ich will Spaß“ von Markus, „Hurra, hurra, die Schule brennt“ von Extrabreit, „Hohe Berge“ von Frl. Menke, „Leuchtturm“ von Nena, „Verliebte Jungs“ von Purple Schulz, „Codo“ von DÖF, „Eiszeit“ von Ideal und „Ich will, was mir gefällt“ von UKW
  • ingesamt 21 Darsteller, darunter vier männliche und vier weibliche Hauptrollen
    6-köpfige Band, die ebenfalls auf der Bühne steht
  • Bühnenbild Zauberwürfel – Symbol der 80er Jahre: 7 Meter Kantenlänge, 3 Etagen, 9 Kuben über Treppen verbunden, wandelbar durch 10 Meter große Drehbühne und Projektionstechniken

Colosseum Theater Essen

Der dreischiffige Bau entstand zwischen 1898 und 1902 und erhielt die schlichte Bezeichnung „VIII. Mechanische Werkstatt“. Als Teil der „Kruppstadt“ arbeiteten hier bis zu 2.000 Menschen und produzierten noch bis 1988 Turbinengehäuse, Kurbelwellen und Lokomotivrahmen. Aufgrund ihrer großen Bedeutung für die Industriegeschichte wurde die „VIII. Mechanische Werkstatt“ 1989 unter Denkmalschutz gestellt. Im Mai 1995 wurde im Inneren für 58 Millionen Mark eine Theaterarchitektur geschaffen, die ihresgleichen sucht. Der Name „Colosseum Theater“ erinnert an einen legendären gleichnamigen Kulturpalast, der zwischen 1899 und 1919 für Furore sorgte und schnell zum bekanntesten Varieté in Rheinland und Westfalen avancierte. Der Zuschauerraum umfasst 1.700 Plätze. Bisher zählte das Colosseum Theater über 4 Millionen Zuschauer.

Musicalhistorie des Colosseum Theaters Essen:

13.12.1996–12.12.1999 Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat
22.03.2001–29.06.2003 Elisabeth
05.10.2003–22.07.2005 Aida – Das Musical
26.09.2005–10.03.2007 Das Phantom der Oper
06.05.2007–27.07.2008 Mamma Mia!
05.10.2008 (Premiere) Ich will Spaß – Das Musical

© Pressetext & Fotos by Stage Entertainment

Alles zum Musical Ich will Spaß! bei Sound Of Music!

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