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Songdrama EWIG JUNG - Deutsches Theater München

Das Deutsche Theater veranstaltet eine Produktion des Renaissance-Theaters Berlin

EWIG JUNG - Ein Songdrama von Erik Gedeon

vom 08. bis 13. Juli 2014, mit Timo Dierkes, Harry Ermer, Dieter Landuris, Anika Mauer, Katharina Mehrling, Angelika Milster und Guntbert Warns

Rock ‘n‘ Roll bis du stirbst

Es gehört zu den bizarren Widersprüchen unserer auf Jugend programmierten Zeit, dass in die Jahre gekommene kubanische Musiker wie junge Pop-Stars gefeiert und weltweit vermarktet werden. Darauf reagierte der Pianist, Komponist und Regisseur Erik Gedeon gleichermaßen erstaunt wie fasziniert und kreierte sein Songdrama „Ewig Jung“. Doch es ist durchaus kein Drama, was sich auf der Bühne abspielt, sondern ein Schauspiel voller bissigem Witz und mitreißender Songs.

I Love Rock’n’Roll!

Wir schreiben das Jahr 2061. Das Stadttheater wurde geschlossen und in ein
Altersheim für hochbetagte Schauspieler umfunktioniert: Unter neunzig Jahren ist kaum einer der alten Mimen, auf der Bühne standen sie ewig nicht mehr. Aber sie haben es alle noch drauf, und wann immer es die Oberschwester erlaubt, versammeln sie sich abends vor dem seit Jahren geschlossenen Eisernen Vorhang. Die erbaulichen Lieder, die die Oberschwester anstimmen lässt, erträgt man mit Fassung. Aber sobald die Schwester nicht mehr da ist, geht auf der Vorbühne die Post ab. „I hope I die before I get old”? Von wegen! „Stayin’ Alive”!

Von „Forever Young“ bis „I will survive“ – Hits der 60er, 70er, 80er und 90er, Rock, Reggae,
Soul und Disco, gesungen von quietschfidelen Greisen, dazu eine gute Portion Slapstick sowie schräger Humor: Erik Gedeons komödiantischer Liederabend, aus der Taufe gehoben am Hamburger Thalia Theater unter dem Titel „Thalia Vista Social Club“, begeistert seit Jahren Jung und Alt.

Get up! Stand up! Don’t give up the fight!

Die Rollen dieser sechs hochbetagten Senioren werden von Schauspielern in den besten Jahren gespielt. Nur Schwester Angelika ist so alt wie die Schauspielerin, die sie spielt. Für die Inszenierung des Stücks am Renaissance-Theater Berlin, die nun auch in München zu sehen ist, hat Autor Erik Gedeon persönlich die Regie übernommen. Publikum und Kritiker waren begeistert.

Pressestimmen zu Ewig Jung

„... abgründig, komisch, dramatisch traurig, bizarr und weise, so daß die Zuschauer in Lachorgien und gelegentlich in Rührung versinken.“
Berliner Zeitung

„Anarchohölle am Renaissance-Theater. Das Premierenpublikum tobte.“
Der Tagesspiegel

© Pressestelle Deutsches Theater, München; Fotos: Iko Freese/drama-berlin.de