Rocky - Das Musical
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Video Pressekonferenz mit Sylvester Stallone und den Klitschko Brüdern


Casting für Rocky Musical: Wir suchen kein Sylvester Stallone Double, wir suchen Rocky


Rocky-Regisseur Alex Timbers im Interview: Rocky ist wie gemacht für ein Musical


Hautnah dabei: Gänsehaut-Feeling im Rocky Musical


Deutschland hat einen Rocky: Der 36-jährige Deutsch-Amerikaner Drew Sarich spielt die Hauptrolle in Rocky – Das Musical, Adrian wird von der 31-jährigen Holländerin Wietske van Tongeren verkörpert


Rocky-Darsteller Drew Sarich trainierte mit Boxweltmeister Wladimir Klitschko: Er hat ein angeborenes Boxtalent

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Musical Rocky feiert Weltpremiere in Hamburg

Entstehung des Musicals Rocky

Die Produzenten Stage Entertainment, Sylvester Stallone sowie Wladimir und Vitali Klitschko gaben am 20.11.11 erste Einblicke in das neue Boxer Musical Rocky

"I always had the idea of Rocky as a musical. At the end of the day Rocky is a love story and he could have never reached the final bell without Adrian. Rocky and Adrian are the key to the whole story. It is an emotional journey of these two people and their discovery: Love. To see this story coming to live on a musical stage makes me very proud. And it would make Rocky proud." (Sylvester Stallone)
Stage Entertainment hat gemeinsam mit Sylvester Stallone und Wladimir und Vitali Klitschko ihre neueste Musical-Eigenproduktion präsentiert: Rocky, Das Musical (Buch: Sylvester Stallone und Thomas Meehan), basierend auf dem weltberühmten MGM Film ROCKY aus dem Jahr 1976, produziert von Chartoff/Winkler. Dieser Film war der Durchbruch für die Hollywood-Legende Sylvester Stallone, der nun auch Co-Produzent des Musicals ist. Stallone: "Rocky ist ein toller Charakter. Ein einfacher, bodenständiger Kerl mit großartiger Einstellung und voller ehrlicher Gefühle. Er kämpft für etwas, wonach sich jeder Mensch sehnt: Würde und Glücklich sein." Ebenfalls als Co-Produzent fungiert Kevin King Templeton, langjähriger Vertrauter von Stallone und Geschäftsführer seiner Produktionsfirma Rogue Marble.
ROCKY war ein weltweiter Kinoerfolg und hatte fünf Fortsetzungen. Der Film war für zehn Oscars nominiert und gewann drei, darunter "Bester Film". Die ROCKY-Hymne "Gonna Fly Now" von Bill Conti zählt zu den bekanntesten und beliebtesten Filmsongs aller Zeiten. Die Filmmusik in ROCKY war für Sylvester Stallone von größter Wichtigkeit: "Als ich das Script für ROCKY schrieb, wollte ich unbedingt viel leidenschaftliche Musik. Ich hätte mir sehr gewünscht, dass diese Musik aus mir selbst herausgekommen wäre. Aber ich habe leider kein ausgeprägtes Talent dafür." Neben "Gonna Fly Now", "Eye Of The Tiger" und dem Song "Take You Back" (den ursprünglich Sylvester Stallones Bruder Frank geschrieben hatte) umfasst das Musical auch zwanzig neu geschriebene Songs (Songtexte: Lynn Ahrens, Musik: Stephen Flaherty).
Alle bekannten Filmfiguren sind auch Teil der Bühnenversion -  Rocky Balboa natürlich, Adrian, die die Liebe seines Lebens wird, ihr Bruder Paulie, Rockys Trainer Mickey und sein Boxkampfgegner Apollo Creed. Im Musical werden ihre Emotionen, Sehnsüchte, Rückschläge und Erfolge so intensiv gezeigt, wie nur die Ausdrucksformen des Musiktheaters es ermöglichen.
Johannes Mock-O'Hara, Geschäftsführer Stage Entertainment Deutschland: "Vor knapp zwei Jahren hatten wir die Idee, aus ROCKY ein Musical zu machen. Aber wir wussten von Anfang an, dass dies die wohl größte Herausforderung unserer Unternehmensgeschichte würde. Wir mussten starke Partner, schlicht das beste Kreativteam der Welt finden, um aus diesem Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Und natürlich wäre gar nichts möglich gewesen ohne den Segen von Sylvester Stallone."
Definitiv starke Partner sind die Boxweltmeister Wladimir und Vitali Klitschko. Sie sind Co-Produzenten des Musicals. "Die ROCKY Filme haben wir als kleine Jungen gesehen. Sylvester Stallone war der Grund, dass wir uns überhaupt für das Boxen begeistert haben", sagt Wladimir Klitschko. "Wir sind stolz, dieses Theaterprojekt unterstützen zu können." Die beiden Brüder bringen ihre gesamte Box-Erfahrung in das Projekt ein. Zusammen mit dem Fight-Choreographen Steven Hoggett, einem der spannendsten Fachmänner auf seinem Gebiet, stellen sie sicher, dass das Bühnen-Box-Erlebnis mindestens so adrenalingeschwängert ist als wäre man an einem echten Boxkampf dabei.
Stage Entertainment hat ein renommiertes internationals Kreativteam zur Entwicklung des Musicals zusammengestellt: Autor Thomas Meehan ist dreifacher Tony Award Gewinner (für Annie, The Producers und Hairspray). Er hat die Geschichte auf brillante Weise bühnenreif gemacht. Die Kompositionsleistung von Stephen Flaherty mit Songtexten von Lynn Ahrens - beide mehrfach für den Oscar und den Tony nominiert und Tony Award Gewinner für Ragtime - baut auf einem authentischen Philadelphia Grundton auf, umfasst eindringliche Balladen ebenso wie beschwingte große Ensemblenummern und schafft es außerdem, die bekanntesten Songs des Films effektvoll zu integrieren Und last but not least konnte mit Alex Timbers einer der meistgepriesenen Regisseure von New York für die Regie der Show gewonnen werden.

Uraufführung Musical Rocky 2012 im TUI Operettenhaus in Hamburg

Nach mehr als einem Jahr Vorbereitungszeit fand im April 2011 im berühmten New Yorker Lincoln Center ein erstes Reading des Musicals vor Sylvester Stallone statt. Das endgültige "Go!" für die Schlussentwicklung des Musicals fiel vor kurzem nach einem herausragenden Workshop im Brooklyn Lyceum, New York. Als nächste Produktionsschritte stehen nun die deutsche Übersetzung und die Weiterentwicklung des Bühnenbilds (Chris Barreca), der Kostüme und der Choreographie (Kelly Devine) an. Eine Entscheidung jedoch stand von Anfang an fest: Die Uraufführung des Musicals Rocky fand 2012 in Hamburg, der deutschen Musical-Hauptstadt, statt. Auch das Theater selbst passt haargenau: Im Herzen von Hamburg gelegen, ist das TUI Operettenhaus eine Ikone der deutschen Theaterlandschaft. Schon jetzt geht der Blick allerdings über Hamburg hinaus: Mit einem Produktionsbudget von mehr als 15 Mio. US $ wird das Musical auf internationalem Top-Niveau entwickelt - für eine weltweite Theaterperspektive des Mythos ROCKY.

Das bis dahin im TUI Operettenhaus gezeigte Stage Entertainment Musical Sister Act machte kurz vor seinem zweiten Geburtstag im Herbst 2012 für ROCKY, Das Musical Platz und wird in Stuttgart gezeigt. Stage Entertainment führt Sister Act zur Zeit mit großem Erfolg in New York, Wien, Mailand, Großbritannien und demnächst auch in Paris auf. 


Casting für Rocky Musical

"Wir suchen kein Sylvester Stallone Double, wir suchen Rocky."

Das Casting für ROCKY - Das Musical hat im Dezember 2011 begonnen . Darsteller für sechs Hauptrollen werden gesucht . Das Ensemble wird insgesamt aus ca. 40 Darstellern bestehen.
Eine Weltpremiere wirft ihre Schatten voraus. Der Castingprozess für ROCKY - Das Musical hat begonnen. Rund 40 Musical Darstellerinnen und Darsteller werden für das gesamte Ensemble gesucht. Besonderes Augenmerk liegt dabei natürlich auf den sechs Hauptrollen, allen voran Rocky und Adrian.
Die Bewerbungsfrist lief bis zum 3. Januar 2012, doch schon vorher waren knapp tausend Bewerbungen in der Casting-Abteilung der Stage Entertainment eingegangen. ROCKY bewegt die Musicalbranche. Kein Darsteller will seine Chance verpassen, bei der Weltpremiere im November 2012 dabei zu sein. Die ersten Auditions waren für Ende Januar in Hamburg geplant. Hauptverantwortlich für die Suche nach geeigneten Darstellern für diese Stage Entertainment Eigenproduktion ist Casting Director Ralf Schädler. Seit 2007 leitet der 40-jährige die deutsche Casting-Abteilung des Marktführers Stage Entertainment und ist in dieser Funktion verantwortlich für die Besetzung von Musical-Hits wie Ich war noch niemals in New York, Disneys Musical Tarzan, Disneys Der König der Löwen, Sister Act oder Hinterm Horizont.
Dass der Anspruch an das Casting von ROCKY groß sein wird, weiss auch Sylvester Stallone: "Viele Menschen werden denken, dass der Rocky auf der Bühne ein Ersatz für mich sein muss. Aber das muss er nicht. Dieser Darsteller verleiht Rocky eine ganz neue Dimension, mit ganz neuen Fähigkeiten. Er überträgt die Seele von Rocky in Musik."

Die Auditions in Hamburg gestaltet Schädler gemeinsam mit dem amerikanischen Regisseur Alex Timbers und dem Komponisten-Duo Lynn Ahrens und Steven Flaherty. Die Frage, welche Herausforderungen das Casting für ROCKY - Das Musical bietet, beantwortet Ralf Schädler im Folgenden:

Wieviele Darsteller werden insgesamt gesucht?

Das gesamte Ensemble von ROCKY wird aus ca. 40 Darstellern bestehen. Davon werden 24 pro Show auf der Bühne zu sehen sein, inklusive der sechs Hauptrollen rund um Rocky und Adrian. Es werden acht Shows pro Woche gespielt werden. Um hierbei einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können, benötigen wir neben den Hauptrollen natürlich Zweitbesetzungen, die in der Lage sind, mehrere Rollen im Musical zu spielen.

Ist es üblich, dass Darsteller bereits so viele Monate vor einer Premiere gecastet werden?

Nein, das ist eher ungewöhnlich. Da die Darsteller von Rocky Balboa und Apollo Creed aber neben den klassischen Musicalproben auch ein ausgiebiges Boxtraining absolvieren müssen, benötigen wir die Zeit diesmal, um bis zur Weltpremiere im November 2012 im wahrsten Sinne des Wortes fit zu sein.

Was ist die größte Herausforderung beim Casting von ROCKY?

Wichtig ist, dass die Darsteller in ihren Rollen so überzeugend sind, dass es für den Zuschauer glaubhaft ist. Alle Darsteller müssen ja die vom Film sehr bekannten Charaktere auf die Bühne bringen. Dabei müssen sie den Zuschauer aber den Film vergessen lassen.

Schließlich übertragen wir die Geschichte von Rocky in eine für diesen Charakter neue Kunstform. Das ist eine enorme schauspielerische Herausforderung. Und wir suchen dafür kein Sylvester Stallone Double. Wir suchen einen Rocky.

Wie müssen die Darsteller von Rocky und Adrian sein?

Rocky und Adrian sind zwei besondere Charaktere. Zu Beginn sind es einsame, fast gebrochene Menschen. Gemeinsam wachsen sie aber aneinander. Sylvester Stallone sagte einmal: "Ohne Adrian hätte Rocky die letzte Runde nie erreicht."

Diese Liebe, diese Seelenverwandtschaft zwischen ihnen muss spürbar sein. Die beiden spielen eines der bekanntesten Liebespaare der Filmgeschichte, haben sehr viele sensible und innige Szenen miteinander. Da muss die Chemie stimmen.

In einer Vorauswahl siebte das erfahrene Casting Team von Stage Entertainment, unter der Leitung von Casting Director Ralf Schädler, bereits ordentlich aus. Rund vierhundert potenzielle Kandidaten wurden schließlich zu Auditions nach Hamburg eingeladen. In einem einwöchigen Casting-Marathon Ende Januar 2012 mussten sich Darsteller in Gesang und Schauspiel vor den Kreativen der Stage Entertainment beweisen.

Ralf Schädler: "Die Anforderungen, vor allem an die Hauptrollen, sind enorm hoch. Rocky ist eine Haupt-Hauptrolle. Er wird im Musical in nahezu jeder Szene auf der Bühne sein, das ist für einen Darsteller eine unglaubliche Leistung. Dafür suchen wir einen Rockbariton mit einer enormen Ausstrahlung. Das ist nicht einfach. Aber es gab ein paar sehr aussichtsreiche Kandidaten, die wir uns noch einmal anschauen werden."

Die Finals des gesamten Castingprozesses sind für Mai geplant. Doch bis dahin sollten laut Ralf Schädler die Hauptrollen schon besetzt sein: "Vor allem die Darsteller für die Rollen von Rocky und Apollo müssen wir so schnell wie möglich finden. Die beiden müssen noch ein exzessives Box- und Fitnesstraining absolvieren, bevor die szenischen Proben beginnen. Da zählt jeder Tag."


ROCKY-Regisseur Alex Timbers: "Rocky ist wie gemacht für ein Musical"

"New Yorks Hottest Director" (ABC News) Alex Timbers inszeniert ROCKY - Das Musical . Warum die Geschichte wie geschaffen ist für ein Musical, erzählt er im Interview

Die Arbeiten von Alex Timbers sind vielfach preisgekrönt. Seine Broadway Produktion Bloody Bloody Andrew Jackson ist derzeit für zwei Tonys nominiert ist. Für Gutenberg! The Musical wurde der talentierte 34-jährige für den Drama Desk Award als "Bester Musical Director" nominiert. Das satirische Musical A Very Merry Unauthorized Children´s Scientology Pageant wurde mit einem Obie Award und gleich zwei Garland Awards ausgezeichnet.

Welches Potenzial hat ROCKY - Das Musical?

Rocky ist wie gemacht für ein Musical - aus zwei Gründen. Erstens: jedes erfolgreiche Musical hat eine Liebesgeschichte, und dies ist eine der größten Liebesgeschichten unserer Zeit. Und zweitens: das Boxen! Wir vereinen in der Produktion von Rocky diese innige Liebesgeschichte mit dem heldenhaften Spektakel des Boxkampfes. Das Publikum wird überrascht sein, wie echt der Kampf ausschauen wird. Da herrscht Vollkontakt.

Was sind die Vorteile des Musicals gegenüber einem Film?

Das Medium Musical kann etwas, was man beim Film niemals könnte. Beim Film benutzt man Nahaufnahmen, aber wir haben beim Musical die Möglichkeit, durch die Musik in die Köpfe und Herzen der Charaktere zu schauen und zu hören, was sie denken und fühlen. Bei Charakteren wie Adrian und Rocky, die so allein und zerbrochen sind, ist es ein Segen zu hören, was sie tief in ihrem Inneren bewegt.

Worin besteht die Herausforderung der Musical-Produktion?

Wenn man einen Film nimmt und auf die Bühne bringt, ist die größte Herausforderung, dass man die Kult-Momente und die Dinge, welche die Menschen an dem Film lieben, ehrenhaft umsetzt. Wenn man es allerdings nur kopiert, wären die Leute enttäuscht. Ich denke wir haben genau die wirklich wichtigen und großen Momente aus dem Film ausgewählt, wie zum Beispiel die Treppen-Szene, die Momente von Apollo Creed oder auch wie Rocky´s Appartement ausschaut. Diese haben wir mit einem neuen, frischen Look versehen und ein wenig ergänzt.

Was wird das Musical alles bieten?

Es wird Szenen in diesem Stück geben, die die Zuschauer wirklich überraschen werden. Wunderschöne Szenen, wie man sie aus dem Film kennt. Aber es gibt auch diese wundervollen Tanz-Einlagen, einen heldenhaften Kampf und berührende Balladen - ich denke es ist wirklich für Jeden etwas dabei.

Warum ist "Rocky" so eine Legende?

Rocky ist die Geschichte eines Außenseiters. Eine Person, die etwas im Leben erreichen möchte, doch nie die Möglichkeiten bekommt. Bis ihm eine Chance geboten wird.

Kann sich wirklich jeder mit "Rocky" identifizieren?

Die Geschichte von Rocky ist universell einsetzbar. Mit Rocky können sich ungefähr 99 % von uns identifizieren. Keiner glaubte an ihn außer ihm selbst, bis er sein Ziel erreicht. Ich denke es ist ein allgemein bekannter Gedanke, dass jeder seine Träume erreichen kann, wenn er nur fest an sich glaubt.


Hautnah dabei mit Gänsehaut-Feeling im Rocky Musical

Co-Produzent Wladimir Klitschko: "In diesem Musical wird es pures Boxfeeling geben". Stage Entertainment präsentiert erstmals den Boxring des Rocky Musicals. Das Publikum wird so nah am Geschehen sein wie nie zuvor

Im Rahmen einer Bauprobe im März 2012 erstmals der Boxring des Rocky Musicals vor der Presse und dem Produzenten-Team inklusive Co-Produzent Wladimir Klitschko präsentiert. Bei der Umsetzung des finalen Kampfes von Rocky Balboa gegen Apollo Creed plant das Hamburger Musical-Unternehmen Stage Entertainment Großes.

"Der Boxkampf zwischen Rocky und Apollo ist ein Highlight im Film und wird definitiv auch ein Highlight im Musical werden", so Ulf Maschek, Executive Producer von Stage Entertainment. "Wir wollen das Boxen glaubhaft ins Theater bringen. Das Publikum soll das Adrenalin, die Dramatik und die Action des Kampfes hautnah spüren."

Dafür erlebt der Theatersaal des TUI Operettenhauses eine spektakuläre Verwandlung. In einer wahren Farbexplosion werden die Zuschauer in die Boxarena des legendären Philadelphia Spectrum katapultiert. Für diesen Effekt arbeiten Spezialisten an Lichtelementen in LED-Technik, die speziell für Rocky entwickelt werden. Das zentrale Element des Finales ist natürlich der Boxring. Um das Publikum so nah an das Geschehen zu bringen wie möglich, wird dieser bis in den Zuschauersaal hinein gefahren.

Clemens Weissenburger, Technical Supervisor der Stage Entertainment, erklärt: "Der Boxring wird über die ersten sechs Reihen fahren. Die Zuschauer, die dort sitzen, nehmen während der Show ihre Plätze auf der Bühne ein. Dort bilden sie zusammen mit Darstellern des Musicals das Publikum des Boxkampfes, sind hautnah dabei. So etwas hat es weltweit im Theater noch nicht gegeben. Auf diesen Plätzen wird man die Schläge von Rocky fast spüren können."

Der Boxring im TUI Operettenhaus ist allerdings weit mehr als ein normaler Ring. Er wiegt gut 3 Tonnen und ist aus massivem Stahl. Mit den Maßen von 6x6 Metern ist er genauso groß wie ein Profi-Boxring. Bewegt wird er im Bühnenbild an vier Stahlseilen, die mit einem Kransystem manövriert werden, wie es normalerweise für Schiffscontainer verwendet wird.

Bis zum finalen Kampf ist der Boxring in fast jeder Szene zu sehen. Er kann um 180 Grad gedreht werden und ist multifunktional einsetzbar: so wird er mal zur Projektionsfläche, mal zu einer Mauer, mal zur Decke eines Appartements. Für diese Verwandlungen steckt der High-Tech Ring voller Überraschungen.

Co-Produzent und Boxweltmeister Wladimir Klitschko zeigte sich von der Präsentation begeistert: "In diesem Musical gibt es pures Boxfeeling. Ein Boxkampf hat eine ganz besondere Energie, die sich aufs Publikum überträgt. Ich bin sicher, dass dies auch bei Rocky gelingen wird. Die Zuschauer werden Gänsehaut bekommen. Beim Finale wird es die Leute nicht auf den Stühlen halten."

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© Pressetexte, Videos & Fotos: Stage Entertainment


Stallone gibt sein Okay: Deutschland hat einen Rocky

Der 36-jährige Deutsch-Amerikaner Drew Sarich spielt die Hauptrolle in Rocky – Das Musical! Adrian wird von der 31-jährigen Holländerin Wietske van Tongeren verkörpert

Die Hauptrollen stehen fest. Nach monatelangem Casting konnten sich Drew Sarich und Wietske van Tongeren gegen mehr als tausend Mitbewerber durchsetzen. Sie spielen die Hauptrollen in der Weltpremiere von ROCKY – Das Musical, einer Eigenproduktion von Stage Entertainment.

ROCKY Co-Produzent Sylvester Stallone wurde mit Videos der einzelnen Darsteller während des gesamten Casting-Prozesses auf dem Laufenden gehalten. Für die Hauptrolle des Rocky gab er persönlich sein Okay: “Einen Typen wie Rocky zu finden war sehr schwierig. Das war eine große Herausforderung für das gesamte Casting-Team. Ich habe eine Menge potenzieller Kandidaten auf Video gesehen und war überrascht, wie viele Talente es in Deutschland gibt. Ich bin sehr froh, dass wir schlussendlich Drew Sarich gefunden haben. Er ist ein toller Schauspieler, ein brillianter Sänger und hat genau den richtigen Look. Rocky ist ein ehrlicher, einfacher Kerl, der für seinen ‚Moment der Würde‘ im Leben kämpft.“

Der 36-jährige Deutsch-Amerikaner und die 31-jährige Holländerin sind keine Unbekannten in der Theater- und Musicalszene. Drew Sarich wurde 1975 in St. Louis geboren. Nach einer umfangreichen Ausbildung am Boston Conservatory kam er 1999 nach Deutschland. Seither hat der wandlungsfähige Darsteller die unterschiedlichsten Rollen gespielt, immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Er verkörperte unter anderem den Glöckner von Notre Dame im gleichnamigen Musical und spielte die Titelrolle in Jesus Christ Superstar genauso leidenschaftlich wie den diabolischen Graf von Krolock im Tanz der Vampire. Neben seiner umfangreichen Theater- und Musicalkarriere machte sich Drew Sarich auch einen Namen als Musiker und Songwriter. Mittlerweile hat er sieben Alben als Solokünstler oder mit seiner Band „International Victim“ veröffentlicht. Momentan lebt Sarich mit Frau und zwei Kindern in Wien.

Mit Wietske van Tongeren, die Rockys große Liebe Adrian verkörpern wird, trifft Drew eine alte Weggefährtin wieder. Die beiden standen bereits 2009 im Musical Rudolf – Affäre Mayerling in Wien gemeinsam auf der Bühne. Die 31-jährige Holländerin startete ihre Karriere nach einer umfassenden Ausbildung in Schauspiel, Tanz und Gesang in Wien, wo sie von 2004 bis 2005 als Zweitbesetzung der Titelrolle im Musical Elisabeth tätig war. In Stuttgart spielte sie 2006 diese Rolle erneut, diesmal allerdings in der Erstbesetzung. Sie kreierte die Rolle der ‚Ich‘ in der Weltpremiere des Musicals Rebecca in Wien (2007). Seit 2011 ist der sympathische Wirbelwind als Maria von Trapp in The Sound of Music in Salzburg zu sehen. Die junge Holländerin ist in ihrem Tatendrang schier unermüdlich. Bevor sie die Hauptrolle der Adrian in ROCKY – Das Musical übernimmt wird es für Wietske van Tongeren nochmals historisch. Im Sommer 2012 ist sie als Agnès Duchamps in Marie Antoinette in Tecklenburg zu sehen.

Drew Sarich über…

…die Identifikation mit Rocky
Es geht um jemanden, der eine Chance bekommt. Der nicht an sich selbst glauben kann. Jemand, den alle in seiner Umgebung als furchterregend sehen. Durch seine Liebe zu Adrian findet er seinen eigenen Wert und das ist sehr wichtig. Jeder von uns kann sich damit identifizieren.

…die Herausforderungen der Rolle
So etwas habe ich noch nie erlebt und es ist eine Herausforderung, die ich bei noch keiner anderen Rolle kennen gelernt habe. Das man sagt, „Okay, wie machen wir aus dir einen Boxer?“. Ich war noch nie fit. Noch NIE! Als ich 1999 nach Europa kam wog ich 120 kg. Jetzt bin ich auf ungefähr 80 kg und habe vor einer Woche gesagt bekommen: „Jetzt brauchst du noch 10 kg mehr, aber reine Muskeln“. Das heißt Liegestützen, Cross Training, Klimmzüge, große Malzeiten. Darauf freue ich mich sehr.

…das Thema Boxen im Musical
Dass ich eine große Gesangspartie habe, das kenn ich schon. Ich habe Psychos gespielt, ich hab Jesus gespielt aber noch nie musste ich so eine körperliche Verwandlung durchleben und so etwas Anstrengendes lernen wie Boxen. Ich habe so viel Respekt vor den Jungs, die so etwas machen. Ich dreh durch bei dem Gedanken, dass ich irgendwann Wladimir Klitschko sehen darf und dass ich vielleicht ein paar Tipps von ihm bekomme.

Wietske van Tongeren über…

…die Zusage für ROCKY
Es gibt so ein paar Momente im Leben, wo man einen Job bekommt, wo man denkt „Ah yes! Das ist genau was ich wollte! Das passt so gut!“ Und das war hier so. Ich weiß noch, als der Anruf kam, war ich in Amsterdam im Vondelpark und hab gedacht: „Super, das ist ein schöner Neuanfang in Hamburg“. Ich war noch nie in dieser Stadt und spiele nun in einer großen Produktion, für Stage Entertainment. Ich hab wirklich gedacht, das ist Schicksal.

…die Entwicklung der Figur „Adrian“
Adrians Selbstbewusstsein ist anfangs nicht so groß. Da versteckt sie sich noch hinter der Mütze, der Jacke und der Brille. Ich glaub im Stück und im Film sieht man, dass sie irgendwann diese selbstbewusste Frau wird. Da ist diese hübsche Italienerin, die zu ihrem Mann steht. Das ist immer das Tolle, wenn du eine Rolle spielen darfst, wo du wirklich einen Bogen spielen kannst. Das hat mich schon an mehreren Rollen gereizt, aber ganz besonders an Adrian reizt mich das sehr.

…über Drew Sarich
Ich glaube wirklich, dass Drew sehr geeignet ist für diese Rolle, weil er erstmal singt wie ein Gott. Für uns Frauen ist es schön, wenn ein Mann sehr gut singen kann. Das ist ein Genuss. Und zweitens: Wenn man sich Fotos anschaut von Sylvester Stallone und von Drew, dann sieht man bei beiden diesen treuen Blick in den Augen. Treu, aber auch ein bisschen einsam. Das haben die beiden wirklich gemeinsam. Mit dieser Stimme und den Muckis, die er noch ein bisschen aufpumpen wird, glaub ich, dass das richtig, richtig toll wird. Ich habe schon mit Drew arbeiten dürfen, und er ist nicht nur ein ganz toller Mensch auf der Bühne, er ist auch ein ganz toller Mensch hinter der Bühne und das find ich einfach sehr schön.

© Pressetext & Fotos: Stage Entertainment


Rocky – Im Ring mit dem Weltmeister

Rocky-Darsteller Drew Sarich trainierte in Österreich mit Boxweltmeister Wladimir Klitschko: „Er hat ein angeborenes Boxtalent“

Seit Anfang Juni ist es bekannt: Drew Sarich spielt die Hauptrolle in ROCKY – Das Musical. Sarich steht mit dieser Rolle vor der größten Herausforderung seiner bisherigen Kariere. Er unterzieht sich einem straffen Trainingsprogramm, ist auf 80 kg Körpergewicht runter. Muss aber bis zur Premiere noch gut 10 kg Muskelmasse aufbauen. Und er muss Boxen lernen.

Diese Aufgabe übernimmt niemand geringeres als der amtierende Weltmeister im Schwergewicht und ROCKY Co-Produzent Wladimir Klitschko, In Klitschkos Trainingslager in Österreich begegnen sich die beiden das Erste Mal. Wladimir trainiert hier für seinen Kampf gegen Tony Thompson (7.7.2012 in Bern). Aber er unterbricht sein Training, um Drew kennen zu lernen und einen Teil seiner Boxexpertise und seines Erfahrungsschatzes an ihn weiterzugeben.

Drew erreicht die Trainingshalle des Hotels „Stanglwirt“, in der sich Wladimir Klitschko seit Jahren auf seine Kämpfe vorbereitet. Bei der Begrüßung durch den Weltmeister ist der Musicalstar sichtlich beeindruckt. Drew Sarich hat die Drahtigkeit eines Tänzers. Was ihm bisher fehlt, ist die Bulligkeit eines Kämpfers. Diese kann Wladimir Klitschko nicht verleugnen.

Die beiden Männer sind sich auf Anhieb sympathisch. „Dann machen wir uns mal warm und fangen an, zu arbeiten“. Wladimir Klitschko gibt den Ton an. Was folgt ist Warm-Up, Grundlagentraining, Schattenboxen, Training am Speedball. Wladimir absolviert sein Trainingsprogramm, Drew ist stets an seiner Seite. Mal aktiv, mal studierend. Dann das Kommando von Klitschko: „So Rocky, dann zieh dir mal Handschuhe an und komm in den Ring.“ Drew soll 2 Runden boxen. Gegen Wladimir Klitschko. Gegen den Weltmeister im Schwergewicht. Eine Story wie im Film. Der Underdog gegen den Profi.

Im Ring scherzt Wladimir Klitschko: „Zeig mal, was Du kannst. Ich wette 100 Euro für jeden Treffer, den du landen kannst.“ Die Runde beginnt: Drew Sarich zeigt keine Scheu, geht mutig in den Fight gegen den Weltmeister. Das Ziel: Die Wette halten und mindestens hundert Euro verdienen. Er schafft es, Wladimir Klitschko mehrfach in den Rückwärtsgang zu zwingen. Am Ende der zweiten Runde geht er dennoch leer aus, konnte keinen aktiven Treffer landen. Wladimir Klitschko dazu augenzwinkernd: „Ich bin ja ein sehr sparsamer Mensch und hab natürlich alles dafür getan, dass er mich nicht trifft.“

Und er bescheinigt Drew Sarich ein außergewöhnliches Talent: „Er hat ein enormes Potenzial, das hab ich im Ring direkt gespürt. Das Talent zum Boxen scheint ihm angeboren. Er bewegt sich sehr gut, ist agil und schnell. Ich weiß, das Drew vor ein paar Jahren schon mal Boxen trainiert hat. Da hat sein Trainer alles richtig gemacht.“

Beim Abendessen entdecken die beiden gemeinsame Interessen. Wladimir ist begeisterter Musiker, lernt Gitarre und Schlagzeug. „Weißt du was, ich bringe dir das Boxen bei und du mir das Gitarre spielen“, scherzt Wladimir Klitschko. Dass sich dieser Wunsch schon bald erfüllen wird ahnt er dabei noch nicht.

Nach einer weiteren Trainingseinheit treffen sich Drew Sarich und Wladimir Klitschko am nächsten Tag im Garten des Hotels wieder. Drew begrüßt Wladimir mit einer Akkustikversion von „Can’t Stop“, von den Red Hot Chili Peppers. Die Einlaufmusik von Wladimir Klitschko und einer seiner absoluten Lieblingssongs.

Es herrscht direkt eine freundschaftliche, private Atmosphäre. Die beiden Männer lachen, scherzen und musizieren zusammen. Drew spielt den Hendrix-Klassiker „Hey Joe“ und die Rocky-Hymne „Eye of the Tiger“. Wladimir trommelt mit seinen Händen den Rhythmus dazu. Dann schnappt sich der Boxweltmeister die Gitarre. Wladimir lässt sich von Drew Sarich ein paar Griffe zeigen und spielt dann „The House of the Rising Sun“. Hier bewegt sich der Boxer Klitschko auf dem Terrain des Musikers Sarich. Dieser ist beeindruckt, denn eine solche Musikalität traut man Wladimir gar nicht zu. „Das war super“, gesteht Sarich und fährt fort: „Diesen Song lernen alle Anfänger“.

Was von einem Wochenende im „Stanglwirt“ bleibt? Zwei Männer, die beide Meister ihres Fachs sind und auf Augenhöhe miteinander umgehen. Als sie sich verabschieden merkt man deutlich, dass sie zu Kumpeln geworden sind. Wladimir Klitschko: „Ich kannte Drew Sarich vorher nicht. Aber er ist ein feiner Kerl und ich habe großen Respekt vor seinem Können. Ich glaube, man wird noch viel von ihm hören.“

© Pressetext & Fotos: Stage Entertainment