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CD

Technische Daten:

CD Musical Bombay Dreams, Original London Cast CD mit Raza Jeffrey, Preeya Kalidas, Raj Ghatak, Dalip Tahil; Original Premier Cast Recording aus dem Londoner West End; Musik: A R Rahman; Texte: Don Black; 69 min, 36 sec; Really Useful Records 2002

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Bombay Dreams Musical - Original London Cast auf CD

Alles ist möglich in Bombay Dreams

Bombay / Mumbai, eine Stadt mit zwei Namen - Akaash und Priya, zwei Liebende aus zwei verschiedenen Welten, die einen Traum teilen.
Der junge Slum-Arbeiter Akaash träumt von einer Karriere als Kinostar. Seine Begegnung mit der schönen, ambitionierten Priya und ihrem mächtigen und einflussreichem Vater, dem Filmmogul der indischen Filmmetropole Bollywood, besiegelt sein Schicksal. Akaash kann seinen Traum vom Starruhm verwirklichen, muss dafür aber einen hohen Preis bezahlen: Er verliert alle für ihn wichtigen Personen, die ihn sein Leben lang begleitet haben und selbst die Liebe zu Prinya steht auf dem Spiel. Werden sie ihr Happy End wie in allen guten Bollywood-Filmen finden?

Bombay Dreams mit sattem Orchestersound, fernöstlichen Melodien und zeitgenössischen Percussion-Elementen

Sir Andrew Lloyd Webber produzierte dieses neue, spektakuläre West-End Musical Bombay Dreams des indischen Filmmusik-Komponisten A R Rahman. Wenn Sie sich jetzt fragen, ob indische Musik in westlichen Ohren Anklang finden kann, kann ich Sie beruhigen: Seit dem Oscar-prämierten Film Moulin Rouge, der mit dem kitschig überladenen “Hindi Sad Diamonds”-Finale neue Maßstäbe gesetzt hat, kann ich von dem Soudtrack gar nicht mehr genug bekommen. Und in genau diese Kerbe schlägt das Musical Bombay Dreams: In den imposant-überfrachteten, satten Orchestersound mischen sich fernöstlich angehauchte, traditionelle Melodien zu zeitgenössischen Percussion-Elementen, die in jeder Disco so manches GoGo-Girl von der Box schmeißen würden. Und so hatte Herr Webber, wie es scheint, genau den richtigen Riecher, um zur rechten Zeit eine Theater -Fortsetzung von einem Kinoerfolg zu schaffen, der genauso schrill, pompös und wunderbar kitschig daherkommt wie “Moulin Rouge” (obwohl das Thema auf den ersten Blick wie eine Neuauflage von Sunset Boulevard erscheint, liegen musicalisch Welten zwischen diesen beiden Stücken).

Musical mit Ohrwürmern und wunderbar kitschigen Balladen

Sofort beim ersten Hören des Musicals Bombay Dreams schleichen sich die Ohrwürmer “Like An Eagle”, “Love´s Never Easy” “Shakalaka Baby”, “Don´t Release Me” und “Salam Bombay” unauslöschbar in die Gehirnwindungen ein. Dabei hat Profi-Texter Don Black mit den oberflächlichen und nicht gerade tief gehenden Songtexten, die praktisch die Handlung gar nicht weiterbringen, nicht viel zu tun gehabt. Doch Songs wie “Ooh La La” zeigen beeindruckend, wie viel Spaß man an einem immer wiederkehrenden Refrain haben kann! Weg vom modernen Disco-Image und hinein in den pudrigen Liebeselefanten a la Luhrmann führen die wunderbar kitschigen Balladen “Closer Than Ever” - mit 5:30 Minuten zum Jauchzen schön - und “Only Love”. Fast schon Ewan Mc Gregor-Qualität (“There Was A Boy”) hat schließlich “The Journey Home”. Auch wenn hierzulande niemand die indischen Sänger und Sängerinnen kennt, überzeugen alle Darsteller mit ihren frischen Stimmen, die in dem überfrachteten Sound dank perfekter Abmischung jedoch nie untergehen. Und so kann Bösewicht Dalip Thail als Big Boss JK zurecht von einem Erfolg träumen, der Produktionen wie “Star Wars” und “Spiderman” in den Schatten stellt.

Fazit: Wer Moulin Rouge mochte, wird von der Musical CD von Bombay Dreams begeistert sein - Webber sei dank!

© Stephan Drewianka, Musical-World.de

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