Fabelhafte Welt der Amelie © Stage Entertainment
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Deutschsprachige Erstaufführung des Musicals Die Fabelhafte Welt der Amélie

Die Fabelhafte Welt der Amélie ab Frühjahr im Werk7 Theater München 

Am Valentinstag 2019 darf München als Musical-Hauptstadt glänzen, wenn DIE FABELHAFTE WELT DER AMÉLIE die Europa-Premiere auf der Bühne des WERK 7 Theaters feiert! Dann weht DIE FABELHAFTE WELT DER AMÉLIE Pariser Luft nach München - die Stimmung im Bistro, die Klänge der Stadt: Musik und Lieder des neuen Musicals kommen aus der Feder von Daniel Messé. Sie werden eingerahmt von den bekannten und beliebten Melodien des Komponisten und Musikers Yann Tiersen, der den Soundtrack zum Film schrieb. Münchens neues Musicaltheater WERK7 verwandelt sich für die neue Produktion in ein Pariser Café! Für DIE FABELHAFTE WELT DER AMÉLIE wird das Theater umgebaut, um die Geschichte von Amélie beeindruckend erzählen zu können. Die Zuschauer können das Musical dann in Münchens größtem Caféhaus mit allen Sinnen erleben.

AMÉLIE wird mit dem Handwerk des klassischen Theaters erzählt. Eine Besonderheit ist dabei das Puppenspiel. Einige Figuren aus Amélies fabelhafter Welt betreten die Bühne als Puppen aus der Werkstatt des bayrischen Puppenbauers Stefan Fichert und ergänzen so das Musical-Ensemble auf sympathische Weise. DIE FABELHAFTE WELT DER AMÉLIE zeigt seinen Zuschauern die Welt durch Amélies Augen. „Ihre Poesie und Fantasie eignen sich wunderbar für die Ausdrucksmöglichkeiten des Musiktheaters. Unsere Besucher können sich auf eine der wohl außergewöhnlichsten und charmantesten Bühnengeschichten der letzten Jahre freuen,“ so Regisseur Christoph Drewitz. Das Musical basiert auf der Geschichte des weltweit bekannten Kinofilmes aus dem Jahr 2001. „Die fabelhafte Welt der Amélie“ ist einer der erfolgreichsten französischen Filme aller Zeiten und genießt bis heute Kultstatus. Audrey Tautou gelangte in der Rolle der Amélie zu Weltruhm. Der Film wurde von Kritikern hoch gelobt, war für fünf Oscars nominiert und gewann den Europäischen Filmpreis sowie den französischen Filmpreis César.

Handlung des Musicals

DIE FABELHAFTE WELT DER AMÉLIE erzählt die Geschichte der Amélie Poulain, einer jungen Französin, die im Pariser Stadtteil Montmarte als Kellnerin arbeitet. Tatsächlich lebt Amélie allerdings in ihrem ganz eigenen Kosmos. Der ist so skurril wie liebenswert. Magisch zieht sie andere Menschen in ihre „fabelhafte Welt“ und verändert deren Leben auf wundersame Weise.

Münchens neues Musicaltheater WERK7 ist mit der Weltpremiere von FACK JU GÖHTE – DAS MUSICAL eröffnet worden. Mitten im neuen Szenequartier „Werksviertel-Mitte“ am Ostbahnhof ist eine einzigartige Bühne für Live- Entertainment entstanden. Dort, wo gerade Künstlerateliers, Büros, Live-Bühnen, Wohnungen, Bars und Restaurants entstehen, wurde im Sommer 2017 die ehemalige Pfanni-Fabrik zum Theater umgebaut.

Intim, unkonventionell und kommunikativ bietet das Haus rund 700 Zuschauern Platz. Die Sitzplätze umrunden die Bühnenfläche zu 180 Grad und schaffen so eine ganz besondere Nähe zum Bühnengeschehen.

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Die Darsteller

Die 17 Darsteller von AMÉLIE um Sandra Leitner (Amélie) und Andreas Bongard (Nino) stehen fest. Das ,Café des 2 Moulins‘ wird von Christine Rothacker als Suzanne geleitet. An ihrer Seite sind Fleur Alders als Georgette und Kira Primke als Gina zu sehen.

Während die Darsteller die ersten Wochen noch in einem benachbarten Gebäude auf dem Gelände des Werksviertel-Mitte proben, bereitet die Crew von DIE FABELHAFTE WELT DER AMÉLIE das WERK7 Theater für die Europapremiere am 14. Februar vor.

Amélie Poulain ist für Sandra Leitner eine absolute Traumrolle: „AMÉLIE verzaubert! Auch mich! Der Zauber liegt in Amélie selbst. In ihrer fabelhaften Welt, in der sie lebt und die sie sich baut. Und in ihrem französischen Charme und ihrer kindlichen Naivität“, so Sandra Leitner.

„Wir erzählen mit AMÉLIE ein modernes Märchen. Die Story von einer starken, aber doch so verletzlichen Frau. AMÉLIE ist ein sehr weibliches, buntes Märchen, das in unserer heutigen berechenbaren und oft kalten Welt sehr, sehr gut tut. Frauen wie Männern!“

Sandra Leitner wurde im März 1996 in Ehringhausen (bei Wetzlar) geboren und ist in Nordhessen aufgewachsen. An der Academy of Stage Arts im Taunus hat sie 2016 ihre Ausbildung zur Musicaldarstellerin und Schauspielerin abgeschlossen. Bevor sie Ende 2017 ihr erstes großes Engagement bei FACK JU GÖHTE – DAS MUSICAL in München begann, war sie u.a. schon zu sehen in Stücken wie „Die Dreigroschenoper“, „Hair“, „Cabaret“, „Aladdin“, „Peter Pan“ oder „Der zerbrochene Krug“.

Erste Erfahrungen als Amélie hat Sandra bereits bei den Auditions und einem Workshop sammeln können. Dabei hat sie schon eine wichtige Entdeckung gemacht: „Als Amélie fühlte ich mich wirklich frei! Das ist etwas schwer zu beschreiben, aber die Freiheit der Rolle strahlt sehr stark aus. Wie Amélie Herrin ihrer kleinen Welt im Montmartre ist, bin ich die Herrin auf meiner Bühne, meiner kleinen Musical-Welt. Ob ich mir da auch all die Freiheiten von Amélie herausnehmen kann, werden wir sehen!“

Andreas Bongard spielt den Nino. Bevor Andreas in die fabelhafte Welt der Amélie eintaucht, hat er sich allerdings noch die große Welt angeschaut und eine kleine Weltreise unternommen. Daher konnte er bei der ersten Präsentation in München leider nicht dabei sein.

Nach seinem Diplom an der Folkwang Universität der Künste in Essen ging Andreas Bongard als Stipendiat der Rotary Foundation an die New York University, wo er seine Ausbildung durch ein 2-jähriges Masterstudium in Musical Theatre ergänzte. Während seines Studiums spielte er u.a. Dick in High Fidelity (europäische Erstaufführung) und Rodney in One Touch Of Venus. Danach war er in der Titelrolle von Ein Mann geht durch die Wand (deutsche Erstaufführung) in Essen oder als Claude in Hair am Landestheater Detmold zu erleben. Beim Deutschen Rock & Pop Preis erhielt er den 1. und 2. Preis als bester Musical- und bester Popsänger. In New York spielte er u. a. in City Of Angels, Sweet Smell Of Success und Carousel. Zudem wirkte er in verschiedenen Readings bei der Entwicklung neuer Stücke mit und trat in renommierten Spielstätten wie der Radio City Music Hall oder dem Yankee Stadium auf.

In Hamburg spielte er den Sportreporter Paul Ackermann bei der Weltpremiere von DAS WUNDER VON BERN im Stage Theater an der Elbe, Tony in West Side Story am Theater St. Gallen, Woof in Hair am Theater Magdeburg und Michael in Die Brücken am Fluss in Chemnitz. Für die Weltpremiere von Schikaneder mit der Musik von Stephen Schwartz ging er an das Raimund Theater in Wien, wo er unter der Regie von Sir Trevor Nunn u. a. Johann Friedel und Benedikt Schack verkörperte. Folgend war Andreas Bongard u.a. bei den Bad Hersfelder Festspielen engagiert, bevor es ihn an das Stage Theater des Westens in Berlin zog. Hier spielte er die Rolle des Carl in der Deutschen Erstaufführung von GHOST - DAS MUSICAL.

In weiteren Rollen spielen...

  • Dorina Maltschewa (Amandine/Philomene)
  • Rob Pelzer (Dufayel/ Collignon)
  • André Haedicke (Hipolito/Elton)
  • Janco Lamprecht (Joseph)
  • Charles Kreische (Lucien)
  • Stephan Bürgi (Raphael/Bretodeaux)

Und als Swings :

  • Steffi Regner
  • Nandi van Beurden
  • Karen Bild
  • Daniel Wagner
  • Emanuel Jessel
  • Ulrich Talle

Die Kulissen

Bühnenbildner Andrew Edwards rückt die Zuschauer bei DIE FABELHAFTE WELT DER AMÉLIE direkt in das Geschehen, als exklusive Gäste des Cafe des 2 Moulins! Man sitzt mittendrin, wenn Amélie ihre kleinen Abenteuer erlebt: Live-Musical und pur hautnah.

Das Kreativteam der neuen Musicalproduktion will Flair und Charme des Pariser Viertel Montmartre in das Theater im Werksviertel bringen. Regisseur Christoph Drewitz, der erst vor wenigen Wochen den Deutschen Musicalpreis für FACK JU GÖHTE – DAS MUSICAL gewann: „Wir sind mit 700 Sitzplätzen dann Münchens größtes Café. Unsere Zuschauer sollen Teil der Inszenierung sein und AMÉLIE mit allen Sinnen erleben, dicht bei den Darstellern.“

Für Set-Designer Andrew Edwards (Foto oben) aus Großbritannien ist AMÉLIE die zweite Arbeit im WERK7. Er war schon für das Bühnenbild von FACK JU GÖHTE - DAS MUSICAL verantwortlich.

„Die größte Herausforderung und das Spannendste an meiner Arbeit sind für mich, ein Bühnenbild zu kreieren, welches einen nicht durch Masse und Größe erschlägt. Sondern ein Set, welches mit der kreativen Vorstellungskraft der Zuschauer gebaut wird,“ so Andrew Edwards.

„Das Konzept des Amelie-Designs ist daher sehr ursprünglich. Wir wollen die Bühne nicht mit zu vielen Ideen überladen. Die Musik, die Geschichte und auch die Choreographie sollen Raum haben, um wirken zu können. Das beste Storytelling geschieht in den Köpfen, dafür muss man den Sinnen aber eine gewisse Freiheit geben. Nur dann kann der Zuschauer mit den Charakteren gemeinsam auf eine Reise gehen.“

Edwards ist ebenfalls für die Kostüme und das Design der Puppen (.u.a. ein Gartenzwerg s.u.) in AMÉLIE verantwortlich, die vom bayrischen Puppenbauer Stefan Fichert hergestellt werden.

„Was mich in der Vorbereitung schon besonders berührt hat, waren die Momente, in denen die Puppe der jungen Amélie auftritt. Diese Momente haben eine ganz spezielle, charmante Magie, die mich sofort gefangen hat.“

Die Puppen

Die Umsetzung eines so bekannten Filmstoffes wie AMÉLIE für eine Musicalbühne ist eine große Herausforderung. Dafür bekommt das Team Unterstützung vom bayrischen Puppenbauer Stefan Fichert, dessen Puppen das Musical-

Ensemble ergänzen. Mehrere Puppen sind geplant, u.a. die kleine Amélie, der kleine Nino, der Goldfisch und der Gartenzwerg.

Alle Puppen werden von den Darstellern selbst gespielt. Unterricht im Puppenspiel gibt ab Januar eine „Puppen-Trainerin“ aus London. Stefan Fichert entwickelt die Puppen in seiner bekannten Puppenwerkstatt. Etliche seiner bisherigen Figuren sind in Museen und Sammlungen vertreten, so im Münchner Stadtmuseum, im Museum für Puppentheater-Kunst in Bad Kreuznach oder im Puppet Centre, London.

Die Puppen werden bis Januar in Gauting gebaut. „Im Gegensatz zu den meisten Puppen, müssen die Puppen in AMÉLIE zusammen mit den Darstellern agieren können. Die Puppenspieler sind hier zu sehen. Und wenn das gut funktioniert, dann kann das viel Magie und Poesie versprühen.“

„Es ist wichtig, dass der Darsteller seine Emotionen in die Puppe spiegelt. Nur so erweckt er sie zum Leben, nur so wird die Illusion perfekt,“ so Stefan Fichert.

„Die Puppen sind alle Handarbeit. Durchschnittlich sitzt man rund drei Wochen an einer Puppe, die Entwicklung mit Designer Andrew Edwards fand schon in den letzten Monaten statt. Kopf und Hände sind aus Holz geschnitzt, die Gelenke sind denen eines Menschen nachempfunden. Die Ursprünge dieser Puppen kommen aus der japanischen Puppenbaukunst „Bunraku“, der traditionellen Form des Figurentheaters. Auch hier sind die Puppenspieler durchgängig auf der Bühne zu sehen. Allerdings braucht ein wirklich guter Bunraku-Spieler bis zu 20 Jahre, bis er eine Puppe beherrscht. Ich selber habe sicher sechs Jahre dafür gebraucht. Bei AMÉLIE haben wir dafür nur sechs Wochen...“

Die Musik

DIE FABELHAFTE WELT DER AMÉLIE besteht aus zwei Klangwelten: Aus den Melodien des neuen Musicals sowie aus der Musik des bekannten französischen Kinofilms. Komponist Daniel Messe, der die Songs zum Musical geschrieben hat, erinnert sich mit Wehmut an die Zeit, in welcher der Film 2001 auch in die amerikanischen Kinos kam. „Es war diese beklemmende, dunkle Zeit direkt nach dem 9.11., als ich den Film das erste Mal sah. Er war wie ein heilendes Gegenmittel damals, so entzückend und positiv, auch wenn es um ernsthafte Dinge ging. Der Film hat mich wieder aufgebaut,“ so Messe. Jahre später musste er nicht lange überlegen und machte sich mit Nathan Tysen an die Arbeit: Gemeinsam kreierten sie die Musicalversion von DIE FABELHAFTE WELT DER AMÉLIE.

Im Spätsommer 2018 sitzt Ratan Jhaveri (Foto), gemeinsam mit Regisseur Christoph Drewitz in den Proberäumen der Münchner Theaterakademie August Everding. Die erste Auditionrunde für die Münchner Produktion von AMÉLIE steht an. „Es ist ein unglaublich spannendes Projekt. Wir entwicklen die Show neu, es gibt weitere Songs im Musical. Und wir machen AMÉLIE französischer,“ so Jhaveri.

Ratan Jhaveri ist der musikalischer Supervisor von AMÉLIE und sorgt für die musikalische Qualität der Show: „Mit den bekannten Melodien des Filmes von Yann Tiersen weht Pariser Flair in dieses Musical. Man kann Montmartre förmlich fühlen, bei den ersten Tönen des Akkordeonss und bei den ersten Tastengriffen am Klavier. Bei uns ist alles live und handgemacht.

Nichts kommt vom Band. Unsere fünf Musiker sind oben auf der Empore die ganze Zeit für das Publikum zu sehen.“

Das Münchner Kreativteam im Überblick:

  • Heiko Wohlgemuth - Deutsches Buch und Liedtexte
  • Christoph Drewitz - Regie
  • Ratan Jhaveri - Musikalischer Supervisor
  • Andrew Edwards - Bühnen- und Kostümbild
  • Tim Deiling - Licht
  • Naomi Said - Choreographie
  • Paul Gatehouse - Ton

© Text und Bilder Stage Entertainment München

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