Musicalstar Judy Winter
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Konzert von JUDY WINTER – WENN ICH MIR WAS WÜNSCHEN DÜRFTE… im Kurhaus Bad Hamm

Ein intimer Chansonabend im Konzert von Judy Winter

Mit der Konzertreihe VOICES! wurde im Dezember 2008 die Reihe der Musicalstars in Concert-Konzerte des Sound Of Music-Teams Andreas Luketa und Markus Tüpker erweitert. Hier stehen die Stimmen namhafter Künstler im Vordergrund, die nicht zwangsläufig mit dem Genre Musical zu tun haben. Nach dem erfolgreichen Start der Reihe mit Pia Douwes und Angelika Milster präsentierte sich mit Judy Winter am 11. März 2009 im Grillo Theater in Essen eine weitere Powerfrau mit Superstimme. Am 2. Oktober 2009 eröffnete Judy Winter in einer Wiederholung ihres Solokonzertes Wenn Ich mir was wünschen dürfte... einen neuen Standort der Musicalreihe im Kurhaus Bad Hamm.

Judy Winter rezitiert Brecht und singt Chansons von Marlene Dietrich und Hildegard Knef

Seit über 40 Jahren verzaubert Judy Winter als Charakterdarstellerin der deutschen Film- und Theaterwelt nun schon ihr Publikum. Ihre charismatische Stimme lieh die sympathische Berlinerin u.a. den Hollywoodstars Faye Dunaway, Vanessa Redgrave, Jane Fonda, Shirley Mc Lane, Lauren Bacall und Audrey Hepburn. Beim Voices! Konzert rezitierte diese Stimme Gedichte und Texte von Brecht, Kästner und Kipling und entführte die Zuschauer mit Chansons von Marlene Dietrich und Hildegard Knef in die Zeit der großen deutschen Ufa-Stars. Klassiker wie “Lilli Marlen”, “Ich hab noch einen Koffer in Berlin”, “Sag mir wo die Blumen sind”, “Für mich soll´s rote Rosen regnen”, “Eins und Eins das macht Zwei”, “Surabaya Johnny” und “Allein in einer großen Stadt” präsentierte Judy Winter in einer unvergleichlichen Art: Hier stand nicht eine herausragende Gesangsstimme im Vordergrund, sondern die stimmungsvolle Interpretation, die dem Sprechgesang eine fast hypnotische Anziehungskraft verlieh. Die Songs von Liebe, Hoffnung, Wünschen und meist unerfüllten Sehnsüchten strahlten dabei eine Melancholie aus, die den Zuschauer in eine depressive Stimmung versetzte, die leider viel zu selten durch humorvolle Anekdoten aufgelockert wurde.

Stimmungsvolle Interpretation von Songs über Liebe, Hoffnung und Sehnsüchte

Judy Winter setzte bei ihrem Programm ganz bewusst auf die Wirkung ihrer Stimme. Es gab nur selten ausladende Gesten, wenn sie ihre Geschichten aus dem Leben hinter einem Rednerpult vortrug. Und trotzdem sprang der Funke über, nicht zuletzt dank der fantastischen musikalischen Begleitung am Klavier von Harry Ermer, der sein Fach auch dann noch glänzend beherrschte, wenn er einhändig Klavier spielte und mit der zweiten Hand eine Mundharmonika an seine Lippen hielt.

Wohltätiges Engagement für die AIDS-Hilfe

Die Nähe zu ihrem Publikum scheute Judy Winter nicht, denn am Ausgang sammelte die Künstlerin mit einer Spendenbox für die Aids-Hilfe in Hamm - seit Jahren schon setzt sich Judy Winter für diesen wohltätigen Zweck ein und erhielt 2005 den Verdienstorden für ihr Engagement bei der Aidshilfe Berlin.

Musicalfans, die es lieber bombastisch und effektvoll krachend lieben, werden an dem ruhigen, fast intimen Abend keinen Gefallen gefunden haben. Sicherlich war das Zielpublikum auch ein anderes. Wer sich jedoch auf zwei gefühlvolle Stunden mit Niveau einlassen wollte, war mit Judy Winter glänzend unterhalten!

© Text & Fotos by Stephan Drewianka, Musical-World.de

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