Musical Die Schatzinsel
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Die Schatzinsel - Musical beim MusicalSommer Fulda

Die Entstehung des Musicals von Dennis Martin und Peter Scholz (Geschäftsführer der spotlight musicals GmbH)

"Bereits vor acht Jahren begannen wir, die Idee eines Musicals über den großen Abenteuerroman „Die Schatzinsel“ zu durchdenken. Erste Songs entstanden und wir glaubten, das Stück relativ schnell auf die Bühne bringen zu können. Doch die Schwierigkeiten bei der Adaption des Romans wurden mit der Zeit deutlicher. Zum Beispiel gibt es in der Romanvorlage keine „Love-Story“, ohne die ein modernes Musical schwer vorstellbar ist. Dann kam die Idee, die Biographie des Autoren Louis Stevenson mit der Romanebene zu kreuzen. Klingt im ersten Moment ganz einfach, war es aber nicht. Dennoch hat das Autoren-Team einen spannenden Weg gefunden, die wichtigsten Stationen aus dem Romanklassiker und die bedeutendsten Ereignisse in Stevensons Leben so zu verzahnen, dass ein kurzweiliges und spannendes Musical entsteht. Besonders hervorzuheben ist die Leistung unserer „Jim“-Darsteller. Die Kinderrolle in diesem Stück ist außergewöhnlich anspruchsvoll, da sie sich über sehr viele Szenen erstreckt und die Kinder mit den erwachsenen Musicalstars „mithalten müssen“. 

Die Schatzinsel ist in diesem Jahr auch deshalb so spannend, da wir zum ersten Mal eine Musical-Uraufführung in Fulda umsetzen, die wir im Folgejahr nicht wieder zeigen können. „Der Medicus“ wirft seine Schatten voraus und wird den Musicalsommer 2016 dominieren. Dass wir den Zuschlag für die weltweit erste Bühnenadaption erhalten haben, macht uns stolz. Der Respekt für das, was beim Musicalsommer Fulda geschaffen wurde, reicht bis über den Großen Teich und das ist wirklich bemerkenswert. Wir hoffen, Sie alle im nächsten Jahr zu einem neuen, großen Musical in Fulda begrüßen zu dürfen. Wir werden hart daran arbeiten und unser Bestes geben. Wir danken unseren Partnern, den Sponsoren, der Stadt Fulda sowie allen Mitarbeitern und Darstellern, denn ohne sie wäre der Musical Sommer Fulda nicht möglich."

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Handlung des Musicals Die Schatzinsel

1. Akt

Edinburgh 1862. Im Traum sieht der 24-jährige Schriftsteller Robert Louis Stevenson sich selbst als Kind. In seinem Bett hört der Junge seinem 

Vater zu, wie dieser eine Geschichte von Piraten zu erzählen beginnt, die 100 Jahre zuvor ein Schiff überfallen. Ihr Captain Nathaniel Flint erschießt kurz darauf auf einer Südseeinsel den Küchenjungen Ben Gunn, weil dieser beobachtet hat, wie Flint die gemeinsame Beute vergraben und alle vier Mitwisser umgebracht hat. 

Von einem Hustenanfall geschüttelt, erwacht Louis Stevenson in seinem Edinburgher Elternhaus. Es kommt zu einer heftigen Auseinandersetzung mit seinem Vater, der für seinen Sohn eine Anwaltskarriere plant. Doch gegen dessen Widerstand beharrt Louis darauf, Schriftsteller werden zu wollen, und reist unvermittelt nach Frankreich ab. Im französischen Fontainebleau findet er sich in einer Künstlerkolonie ein, wo er mit Malern, Literaten und deren Musen ein Leben in Freiheit und Kreativität als Idealzustand feiert. In der Pension sucht auch die Amerikanerin Fanny Osbourne mit ihrem 12-jährigen Sohn Lloyd ein Zimmer, weil sie sich in Fontainebleau der Malerei widmen will. Gegen den Widerstand der Männergesellschaft setzt Louis sich erfolgreich für ihren Verbleib ein, brüskiert damit jedoch Fanny, weil sie sich dadurch in ihrer Eigenständigkeit herabgesetzt fühlt.

Louis schafft es dennoch am nächsten Tag, das Vertrauen ihres Sohnes Lloyd zu gewinnen. Sie entdecken ihre gemeinsame Begeisterung für Piratengeschichten und Louis spinnt die Szene, von der er anfangs geträumt hat, zu der Geschichte von einer geheimnisvollen Schatzinsel weiter. Aber eine erneute Absage eines Buchverlages holt ihn schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Als Fanny überraschend das Zimmer betritt, gesteht er ihr im Gespräch ein, dass seine Pläne, Schriftsteller werden zu wollen, offenbar zum Scheitern verurteilt sind. Doch Fanny ermutigt ihn weiterzumachen und nimmt Lloyds Begeisterung über die begonnene Piratengeschichte zum Auslöser, Louis wieder an die Kraft der Träume glauben zu lassen. 

Er macht sich sogleich daran, das Abenteuer von der „Schatzinsel“ weiterzuschreiben und entwirft die Szene in der Hafenschenke „Zum Admiral Benbow“, die im gleichen Moment  erscheint. Fanny übernimmt darin die Rolle der verwitweten Wirtin Mrs. Hawkins, Lloyd wird zu ihrem Sohn Jim, der gerade von Dr. Livesey – personifiziert von Louis – unterrichtet wird. Als dieser sich gerade verabschiedet hat, bezieht der zwielichtige Seemann Billy Bones Quartier im „Admiral Benbow“. Tage später betritt Blind Pew das Wirtshaus und es wird klar, dass es sich bei den Männern um Piraten handelt. Er streitet mit Bones um den Nachlass des verstorbenen Captain Flint, den er in dessen Besitz wähnt. Bones erleidet einen tödlichen Herzanfall und kurz darauf durchstöbert Pew mit weiteren Piraten dessen Habseligkeiten, ohne fündig zu werden. Sie werden von Dr. Livesey und dem Richter Trelawney vertrieben. In dem Tumult kommt der Blinde unter die Hufe der Pferde und stirbt ebenfalls. Das von den Piraten begehrte Objekt hatte zuvor Jim in einem unbeobachteten Moment in Besitz genommen: die legendäre Schatzkarte von Captain Flint. Der vermögende Richter Trelawney entschließt sich, eine Expedition zu der darauf verzeichneten Insel zu finanzieren, und Jim  – als Besitzer der Karte – überredet seine Mutter, zusammen mit Dr. Livesey dorthin mitreisen zu dürfen.

Die Erzählung bricht ab, als Louis – gerade noch in der Rolle von Dr. Livesey – einen schweren Hustenanfall erleidet. Mittlerweile verbinden ihn und Fanny liebevolle Gefühle füreinander und doch überredet sie ihn dazu, zu seinem vertrauten Arzt nach Edinburgh zurückzureisen. Dort wieder angekommen, stößt er erneut auf die Verständnislosigkeit seines Vaters und wird von seiner Mutter für die aufkeimende Liebesbeziehung zu einer verheirateten Mutter gerügt. Unverdrossen setzt Louis die Erzählung von der „Schatzinsel“ fort und schickt Lloyd das nächste Kapitel per Post. Dieser liest begeistert den Fortgang der Ereignisse in der englischen Hafenstadt Bristol, wo Richter Trelawney auf der Suche nach Schiff und Besatzung ist. Als Jim in einen Hinterhalt gerät, wird er von einem einbeinigen Seemann gerettet, der sich ihm als Long John Silver vorstellt. Er ist just derjenige, der im Auftrag von Trelawney Schiff und Besatzung für die Expedition zusammengestellt hat. In der Hafenkneipe „Spyglass“ lernen sie die Männer kennen, die umgehend Bekanntschaft mit dem prinzipientreuen Kapitän Smollett machen. Er wird verkörpert von Louis Stevensons Vater.

Der junge Schriftsteller macht sich einen Spaß daraus, die herrischen Wesenszüge seines Vaters auf den Kapitän zu übertragen. Die Wirklichkeit beim gemeinsamen Tee im Elternhaus sieht jedoch anders aus. Der Vater droht, ihn zu enterben, da er von der Liaison zu Fanny von seiner Gattin erfahren hat. Aus schlechtem Gewissen, weil sie das Geheimnis an ihn verraten hat, stellt sie Louis zwar Geld zur Verfügung, ein Brief von Fanny aber bringt für Louis schlechte Nachricht: Sie ist zurück nach Amerika gereist, um ihrer Ehe noch einmal eine Chance zu geben. Doch Louis ist nicht länger bereit, sein Leben von den Entscheidungen Anderer bestimmen zu lassen und beschließt, ihr hinterherzureisen. Er schifft sich auf der „Indiana“ nach New York ein und in der gleichen Bewegung übernimmt er diesen Schritt für seine Erzählung von der „Schatzinsel“ und betritt als Dr. Livesey die „Hispaniola“. 

Das Abenteuer nimmt sowohl auf der realen wie auf der fiktiven Ebene seinen Lauf.

2. Akt

Die Überfahrt zur „Schatzinsel“ ist in vollem Gang, doch die „Hispaniola“ gerät in einen Sturm. Gleichzeitig gerät auch die „Indiana“ auf ihrem Kurs nach New York – mit Louis Stevenson an Bord – in ein 

Unwetter. Es wird deutlich, dass sich die Erzählstränge parallel zueinander entwickeln. Long John Silver hat Jim Hawkins weiter in sein Vertrauen gezogen – auch deshalb, weil er die Schatzkarte in seinem Besitz weiß. Nachdem er Jim am wilden Treiben an Deck hat teilhaben lassen, bindet er ihn anschließend weiter an sich und verkörpert für ihn eine Vaterfigur, die weder Jim in der Erzählung der „Schatzinsel“ noch Lloyd in San Francisco hat, wohin dieser mit Fanny zurückgekehrt war. Dort hat sich die Illusion, die zerbrochene Familie wieder zusammenführen zu können, erneut zerschlagen, denn Lloyds Vater Sam hat die Familie wieder verlassen. Vergeblich versucht Fanny ihren Sohn zu trösten und leidet mit seinem Fernweh mit.

Auf der „Hispaniola“ spitzen sich die Ereignisse indes zu. Ein Großteil der Mannschaft entpuppt sich als Flints alte Crew, die den Schatz zurückbekommen will, um den sich die Männer noch immer betrogen fühlen. Als die Insel in Sicht kommt, meutern die verkappten Piraten und schlagen das Kommando um Kapitän Smollett nieder. Ihn und Trelawney nehmen sie gefangen, müs- sen jedoch feststellen, dass Jim sich in dem Kampfgetümmel unentdeckt samt Karte in Richtung der Insel abgesetzt hat.  Sie folgen ihm und lassen den angeschossenen Dr. Livesey an Bord zurück. Auch Louis Stevenson kommt in schlechtem Gesundheitszustand in New York an, setzt jedoch die Reise in Richtung San Francisco fort.

Im Innenhof von Lloyds Zuhause in San Francisco verurteilen vier Nachbarinnen die aus ihrer Sicht verkommene Lebensart von Fanny, die sie aber insgeheim um ihren Freisinn beneiden. Als sie sich Lloyd mit geheucheltem Mitleid zuwenden, tritt überraschend Louis hinzu und verwirrt die Damen mit absichtlich vorgetäuschten Tatsachen, die er aus dem Stehgreif zusammen mit Lloyd erdichtet. Überschwänglich begrüßen sich beide, doch Fanny ist von seiner Ankunft konsterniert. Sie fühlt sich überrumpelt und ist von der Situation emotional überfordert, sodass sie ihn abweist. Für Louis tut sich damit ein Abgrund auf: Mitgenommen von den Strapazen der Reise, sieht er all seine Bemühungen ins Leere gehen. Halt findet er in dieser verzweifelten Situation nur im Schreiben und überträgt nun seinen Schmerz auf den Verlauf der Geschichte. Er selbst identifiziert sich nun mit der Figur von Ben Gunn, dem er zu Beginn im Traum begegnet ist, als der Küchenjunge von Flint niedergeschossen worden ist. Louis Stevenson übernimmt nun dessen Rolle, indem er den Erzählstrang so fortsetzt, dass Ben Gunn den Schuss überlebt hat und in Folge als Einsiedler auf der Insel geblieben ist. Nachdem seine ehemaligen Kameraden wieder dorthin zurückgekehrt sind, schwört er ihnen Rache.

Angeführt vom jähzornigen Maat Israel Hands durchkämmen die Piraten vergeblich die Insel auf der Suche nach Jim Hawkins mitsamt der Schatzkarte. Erst als Silver den Richter Trelawney mit einem glühenden Holzscheit bedroht und dieser laut schreit, stellt sich Jim und händigt dem Piraten die Karte aus. Dafür trifft ihn die volle Verachtung des Jungen, der sich von Silver verraten fühlt. 

Doch die Suche nach dem Schatz gestaltet sich als schwierig: Die verzeichnete Stelle besteht aus Felsgestein, in dem es unmöglich zu graben ist. Erst als Jim die Aufmerksamkeit auf einen verborgenen Höhleneingang lenkt, finden die Piraten an ihr Ziel. Der Ort scheint merkwürdig: Die Skelette der ehemaligen vier Mitstreiter sind zur Schau gestellt und plötzlich zeigt sich der totgeglaubte Ben Gunn den erschrockenen Männern. Als er in einem Felsloch den Schatz offenbart, stürzt sich zunächst Hands auf den Schatz, wird jedoch von Trelawney niedergeschossen, der einem der Piraten eine Pistole entrissen hat. Im gerade ausbrechenden Vulkan versinkt der habgierige Richter mitsamt dem Gold – und damit auch die Aussicht der Mannschaft auf ihre Beute. Ben Gunns Racheplan hingegen ist aufgegangen.

Niedergeschlagen kehren die Männer auf die „Hispaniola“ zurück, wo Dr. Livesey sich von seiner Schussverletzung erholt hat. Als Smollett sich weigert, unter Silvers Kommando zurück nach England zu navigieren, lässt sich dieser freiwillig in Ketten legen und überzeugt den Kapitän damit, die Rückfahrt anzuleiten. Liveseys Fragen nach Jim bleiben jedoch unbeantwortet und er ruft nach ihm. Nun verschränken sich die Handlungsebenen, indem Fannys Sohn Lloyd auf den Kai in New York gelaufen kommt, wo der Schriftsteller Louis Stevenson gerade dabei ist, seine Rückreise nach England anzutreten. Fanny hat sich für ein Leben an seiner Seite entschieden und schifft sich zusammen mit ihm und Lloyd ein. Als Lloyd erfährt, dass in der Erzählung von der „Schatzinsel“ das Gold versunken ist, verlangt er von Louis, das Ende neu zu schreiben und die Geschichte gut enden zu lassen.

Zurück in Edinburgh soll Louis bei einem Empfang beim dortigen Bürgermeister geehrt werden, weil sein Roman „Die Schatzinsel“ inzwischen zum Welterfolg geworden ist. Doch dabei kommt es zum Eklat. Als Louis darauf hinweist, dass Lloyd für ihn eine wichtige Rolle bei der Entstehung der „Schatzinsel“ gespielt hat, echauffieren sich die versammelten Bürger über die vermeintlich unanständige Beziehung zu Fanny. Louis hält der Gesellschaft ihre Doppelmoral vor und verzichtet auf die Ehrung. 

Dieser Vorfall bestärkt ihn in seinem Entschluss, sich zusammen mit Fanny und Lloyd erneut einzuschiffen und die Freiheit in der Ferne zu suchen. Er verabschiedet sich von seinen Eltern und versöhnt sich mit seinem Vater, der seinen Erfolg anerkennt und ihm nun die Unabhängigkeit in seiner Lebensführung gewährt. Vor der Abfahrt verschafft er Lloyd noch die Gelegenheit, sich von seinem leiblichen Vater zu verabschieden. Es geht noch einmal auf die „Hispaniola“, wo Silver an Deck kommt und die Identität von Sam Osbourne annimmt. Auch hier versöhnen sich Vater und Sohn, und stellvertretend dafür schenkt der Junge in der Geschichte der „Schatzinsel“ Silver die Freiheit. 

Unbeschwert von den Lasten der Vergangenheit können nun Louis, Fanny und Lloyd ihre gemeinsame Zukunft beginnen – wie die Piraten fahren sie hinaus auf die offene See.


Die Hauptdarsteller

Friedrich Rau - Louis Stevenson / Dr. Livesey
Geboren wurde Friedrich Rau 1983 in Jena und absolvierte seine Ausbildung an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. 
2008 belegte er in der Musicalshow „Ich Tarzan, Du Jane!“ in Sat.1 den 3. Platz. Es folgten viele Musical-Engagements, unter anderem an der Alten Oper Erfurt, Comödie Dresden, Neuköllner Oper Berlin und Philharmonie München. 
2013 komponierte er das Musical „Schneeweißchen und Rosenrot“ für die Brüder Grimm Festspiele Hanau und übernahm die musikalische Leitung, nachdem er dort seit 2010 die Hauptrollen in „Schneewittchen“, „Ali Baba und die 40 Räuber“ und „Die zertanzten Schuhe“ verkörpert hatte. 
Friedrich Rau ist Mitglied der international ausgezeichneten Acappella-Band tonalrausch und spielte zuletzt im Musical „The Who‘s Tommy“ am Theater Pforzheim die Titelrolle.

Anna Thorén -Fanny Osborne / Mrs Hawkins
Die gebürtige Schwedin besuchte die Musikschule im südschwedischen Norrköping und anschließend die Ballett-Akademie in Göteborg, an der sie auch in den Fächern Musical und Musiktheater ausgebildet wurde. Bereits mit 16 Jahren stand sie in „Sound of Music“ und „Showboat“ auf der Bühne. 
Sie verkörperte die Rolle der Teresita in der „West Side Story“, die Sue in „Life“ sowie die Sheila in „Hair“. Als Magenta und Usherette war sie in „Rocky Horror Show“ zu sehen, in „A slice of saturday night“ spielte sie die Bridget. Mit dem Musical „Cabaret“ trat sie als Kit-Kat Girl sowie als Sally Bowles auf und ging anschließend mit dem Stück auf Europa-Tournee. In Stuttgart stand sie als Königin Anna in „3 Musketiere“ und als Esterházy in „Elisabeth“ auf der Bühne. 
In Hamburg war sie als Premierenbesetzung in der Rolle der Magda in Roman Polanskis Kult-Musical „Tanz der Vampire“ zu sehen. In Ettlingen stand sie als Marguerite St. Just in „The Scarlet Pimpernel“ auf der Bühne und am Stadttheater Bremerhaven als Lucy in „Jekyll & Hyde“. In der Neuinszenierung von „Tanz der Vampire“ in Wien verkörperte sie wieder die Rolle der Magda und singt diese auch auf der neuen CD. In Oberhausen war sie bei „Wicked“ alternierend als Elphaba und in Tecklenburg in der Titelrolle von „Marie Antoinette“ und als Mercédes in „Der Graf  von Monte Christo“ zu sehen. An der Oper Halle spielte sie Elizabeth Benning in der deutschsprachigen Erstaufführung von Mel Brooks’ „Young Frankenstein“ und ist weiterhin noch als Anita in „West Side Story“ zu sehen.
Als Milady de Winter in „3 Musketiere“ war sie auf Deutschlandtour. Am Gärtnerplatztheater in München verkörperte sie die Rolle Joséfine de Fontiliac in der Uraufführung von „Gefährliche Liebschaften“.

Andreas Lichtenberger - Long John Silver
Andreas Lichtenberger absolvierte sein Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. 1995 wurde er mit dem Solopreis beim Wettbewerb des deutsch-sprachigen Schauspielschul-treffens ausgezeichnet. Nach dem Studium war er sechs Jahre festes Mitglied des Ensembles im Schauspielhaus im Staatstheater Stuttgart. Zu sehen war Lichtenberger unter anderem in 42nd STREET, er spielte in MAMMA MIA! In Essen, Berlin und Stuttgart und am Nationaltheater in Mannheim im Musical ANYTHING GOES. In Wien übernahm er eine der männlichen Hauptrollen im Udo Jürgens Musical ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK. In Hamburg war Lichtenberger bereits Teil des Premierencasts des Disney-Musicals TARZAN. Für die Show kreierte er seine Rolle des Kerchak, die er auch bei der Stuttgarter Aufführung des Musicals wieder übernahm. Lichtenberger spielte 2014 und 2015 außerdem die Titelrolle in SHREK – DAS MUSICAL im Capitol Theater Düsseldorf und auf Tour. 2015 ist er in der Welturaufführung von DIE SCHATZINSEL beim Musicalsommer Fulda in der Rolle des Long John Silver zu sehen. Neben seiner Bühnentätigkeit arbeitet Lichtenberger auch als Sprecher für das Radio und für Dokumentarfilme und war in verschiedenen TV-Produktionen zu sehen, etwa in der Sat1-Produktion „Mein Weg zu Dir heißt Liebe“. Auch in diversen Kurzfilmen wirkte Lichtenberger mit. Auf der Theaterbühne ist Lichtenberger ebenfalls immer mal wieder zu sehen. Zu seinen bisherigen Rollen gehören Auftritte als Wächter in „Antigone“, Egon in „Vorstadtkrokodile“ und unterschiedliche Rollen in „Hannibal“ und „Unruhe am Rand der Schöpfung“.

Die Macher

Dennis Martin - Musik / Liedtexte / Libretto
Dennis Martin macht sich seit 1994 als professioneller Musiker und Sänger im Bereich Studio und Bühne einen Namen. Bei mehr als 100 Tonträgern – viele davon platzierten sich über mehrere Monate in den Chartlisten der Media Control – hatte er als Komponist, Texter, Arrangeur und Produzent gleichermaßen Erfolg. Im Studio und live auf der Bühne arbeitet Dennis Martin mit vielen namhaften Künstlern zusammen, darunter die Pointer Sisters, La Toya Jackson, Howard Jones, Meat Loaf, Laith al Deen, Chrissie Hayne (Pretenders), Cuttin Crew, Tina York, Matthias Carras, Richie Blackmore oder auch Nena. Bei der Nokia-Night of the Proms“ war er mehrfach als Sänger engagiert. Seit 2000 arbeitet er als freischaffender Musikproduzent mit angegliedertem Tonstudio. Mit dem Musical „BONIFATIUS – Das Musical“ verwirklichte er 2004 seine erste komplette Musical-Komposition. Seitdem konzentriert sich Martins künstlerische Arbeit auf das Genre Musical. „Elisabeth – Die Legende einer Heiligen“ war Martins zweite Musicalproduktion, für die er Buch und Liedtexte sowie (zusammen mit Peter Scholz) die Musik geschrieben hat. Darüber hinaus ist er zusammen mit Scholz geschäftsführender Gesellschafter der spotlight musicals GmbH. 2011 feierte Martin als Komponist und Textautor mit der Musicaladaption des Weltbestsellers „Die Päpstin“ seinen bislang größten Erfolg. „Die Päpstin“ war zugleich die erste Zusammenarbeit mit seinem jetzigen Co-Autoren Christoph Jilo. „Die Päpstin“ war in Fulda, Hameln, Ingolstadt  und München sowie im Stadttheater Brno (Tschechische Republik) zu sehen. Mit „Friedrich – Mythos und Tragödie“ realisierte Martin 2012 zusammen mit den Co-Autoren Christoph Jilo, Wolfgang Adenberg und Marc Schubring in Potsdam sein viertes Musical, welches 2014 in Fulda zur Wideraufnahme kam. Sein Musical „Kolpings Traum“  feierte 2013 in Wuppertal Premiere und kam 2014 ebenfalls in Fulda zur Wiederaufnahme. 
Derzeit arbeitet Martin am nächsten spotlightCoup, dem „Medicus“, der 2016 Weltpremiere in Fulda feiern wird.

Christoph Jilo - Musik / Liedtexte / Libretto / Regie Fulda
Seit seinem 1997 abgeschlossenen Studium der Angewandten Theaterwissenschaften lebt Christoph Jilo als Musik- und Theatermacher in Gießen. Zum einen ist er als Schlagzeuger und Songwriter für verschiedene Bands und Interpreten tätig und auch mit seinen eigenen Formationen bundesweit erfolgreich. Jilo hat darüber hinaus für Inszenierungen an zahlreichen deutschen Theatern Bühnenmusik komponiert, u.a. am Berliner Ensemble. In seinen Eigenproduktionen entwickelte er eigenwillige dramaturgische Konzepte. 
In 2009 konkretisierte sich seine Mitarbeit bei der spotlight-Musicalproduktion. Seitdem hat er zusammen mit Dennis Martin an verschiedenen Stoffen gearbeitet. So hat er die Bühnenfassung für „Die Päpstin“ mitentwickelt, als Co-Autor mit Dennis Martin das Libretto geschrieben und die Fuldaer Uraufführung im Jahr 2011 dramaturgisch betreut. Die Wiederaufnahmen des Stückes  in 2012 und 2013 hat er szenisch geleitet.
2009 begann Jilo, zusammen mit Dennis Martin, Buch und Text zu „Kolpings Traum“ zu entwickeln. 2013 übernahm er schließlich die Regie zur Uraufführung des Stückes, das in Fulda und Wuppertal gespielt wurde. 
Seit 2013 erarbeitete er zusammen mit Dennis Martin das Libretto zu dem diesjährigen Musical „Die Schatzinsel“. Im Rahmen des Musicalsommers 2014 führte er die Wiederaufnahmeregie bei allen drei Stücken („Die Päpstin“, „Friedrich – Mythos und Tragödie“ und „Kolpings Traum“).
Momentan befindet sich Christoph Jilo neben seiner Regiearbeit beim aktuellen Musicalsommer schon an der Stückentwicklung im Team von Dennis Martin für das neueste spotlightMusical, „Der Medicus“, nach dem Weltbestseller von Noah Gordon.  

Wolfgang Adenberg - Zusätzliche Liedtexte
Wolfgang Adenberg zählt zu den meistgespielten Musicalautoren und -übersetzern Deutschlands. „Die Schatzinsel“ ist nach „Friedrich – Mythos und Tragödie“ seine zweite Zusammenarbeit mit Spotlight Musicals. 
Außerdem schrieb er die Musicals „Cyrano de Bergerac“, „Zum Sterben schön“, „Moulin Rouge Story“, „Gefährliche Liebschaften“, „Der Mann, der Sherlock Holmes war“, „Fletsch, „Emil und die Detektive“, „Pünktchen und Anton“ u. a. Seine Kinderoper „Prinzessin Anna oder wie man einen Helden findet“ hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einem Dauerbrenner auf den deutschsprachigen Bühnen entwickelt. Für die Brüder-Grimm-Festspiele in Hanau schrieb er die Musicals „Die 7 Raben“, „König Drosselbart“ und „Dornröschen“. 
Als Übersetzer ist Wolfgang Adenberg verantwortlich für die deutschen Fassungen von mehr als 30 Musicals, darunter „Mary Poppins“, „Liebe stirbt nie, „Titanic, „42nd Street, „Rent, „We will rock you“, „Die Chroniken von Narnia“, „The Scarlet Pimpernel“, „Pinkelstadt“, „Rocky“, „Die letzten 5 Jahre“ sowie die Neufassung von „Starlight Express“. 
Mit Pia Douwes produzierte er ihre Solo-CD „Dezemberlieder“, für die er auch die deutschen Texte schrieb.
Für seine Arbeiten wurde Wolfgang Adenberg u.a. mit der Goldenen Schallplatte und dem Stuttgarter Publikumspreis ausgezeichnet.

Stanislav Slovák - Regie
Er wurde am 23. Juli 1977 in Nitra geboren. Er ist Absolvent der Janácek Akademie der musischen Künste, Fachrichtung musikalische Schauspielkunst, und gleichzeitig der schauspielerischen Regie an derselben Akademie. 
Seit dem Jahre 2000 ist er im Engagement des Stadttheaters Brno, wo er, außerhalb seiner schauspielerischen Arbeit, auch an vielen Inszenierungen als Regieassistent teilnimmt. 
Er schuf auch zwei selbständige Regien. Im März 2008 brachte er als Regisseur das Jazz-Rock-Musical „Jánošík oder Auf Glas gemalt“ und einige Monate später, im Dezember, das wahnsinnige Musikmärchen „Schneewitchen und die sieben Zwerge“ auf die Musikbühne des Stadttheater Brno.

© Texte & Fotos: Spotlight Musicals

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